ESIT

Teambuilding mal anders

Vor Kurzem ging es für die ESIT nach Kroatien zum Segeln – als Teamwork-Training sozusagen.

Anreise und Tag 1

Unser Gerry hat uns um 6 Uhr früh mit dem Mietbus am vereinbarten Treffpunkt eingesammelt, und dann ging es auch schon los. Gut gelaunt und voller Spannung fuhren wir zu sechst nach Zadar. Im hiesigen Hafen angekommen, luden wir unter Nieselregen gemeinsam den Bus mit unseren Sachen inklusive Verpflegung aus. Dann gab es für uns auch schon die erste Teamwork-Aufgabe – die Einteilung der Zimmer. Wer mit wem und wo, das war für uns als Team kein Problem, alles easy für uns. Die Einteilung dauerte keine 10 Minuten. Danach ging es für uns auch schon an die Einschulung für die Zeit auf hoher See.

 

Ahoi!

Unser Kapitän Norbert und der Skipper Alois gaben uns Sicherheitshinweise, grundlegende Segelinfos, und wir lernten den richtigen Umgang mit den an Bord vorhandenen Schwimmwesten. Als Nächstes stand der Punkt der Essenseinteilung auf dem Plan. Auch das funktionierte bei uns als eingespieltem Team sehr gut. Schnell hatten wir festgelegt, wann wer mit wem Frühstück richtet bzw. kocht und wer für die kommenden Tage für den Abwasch zuständig ist. Hier zeigte sich, dass das für uns als langjähriges Team kein Problem war, es war auch hier ruckzuck alles erledigt. Voller Neugier sind wir im Hafen ausgelaufen. Das war schon das erste Highlight bei so vielen Engstellen, die der Hafen für unser Boot bereithielt.

Ein Träumchen

Kurz darauf durften die Jungs auch schon Hand anlegen und das erste Segel setzen. Der erste Abend auf offener See war ein Traum, das Meer war ruhig, und wir hatten einen super Ankerpunkt. Beim Abendessen unter Deck gab es dann gleich das nächste Teamwork-Training mit Norbert und Alois. Das passte zeitlich super, weil wir eh gerade schon so schön am Plaudern waren. Jeder von uns hat das Training ernst genommen, und es entstanden dadurch weitere tolle Gespräche – was uns als Team noch näher zusammenbrachte und eine tolle Erfahrung war.

Der zweite Tag

Der startete gleich mit einem wunderschönen Sonnenaufgang bei perfektem Wetter. An diesem Tag ging es „nur“ ums Segeln, jeder durfte ans Steuer. Uns hat es allen riesigen Spaß bereitet, denn wir durften demjenigen, der nach uns am Steuer war, alles beibringen - was wir selbst vom Vordermann bzw. der Vorderfrau Minuten zuvor gelernt haben. Das Manöver „Mann über Bord“ haben wir als Team voller Tatendrang gemeistert. Wir segelten die Kornaten entlang, bis wir an einer Bucht namens „Dugi Otok“ ankamen. Dort war das Wasser glasklar, der perfekte Ort also, um dort zu übernachten.

Der dritte Tag

An Tag drei führte uns unser Weg zum Naturpark „Telašćica“ an einem Salzwassersee vorbei, die Klippen hinauf bis zu einem Platz, an dem hunderte aufgestellte Steinmännchen standen. Natürlich haben wir uns hier als Gruppe verewigt und unseren ESIT-Platinenbaum nachgebaut. Unser Abendessen bereiteten wir im Hafen der Marina „Veli Rat“ zu, da wir aufgrund einer Sturmvorhersage nicht in unserer Bucht bleiben konnten - schade ☹.

Der letzte Tag und die Abreise

Nun war auch schon der letzte Tag gekommen, und wir blickten mit einem weinenden und einem lachenden Auge dem letzten Tag entgegen. Alle freuten sich auf zuhause. Jedoch hätten wir ein paar Tage länger am Schiff auch noch gut ausgehalten. Nun mussten wir vom Hafen „Veli Rat“ zurück zum Hafen von Zadar. Es regnete, und der Seegang war auch ziemlich ordentlich. Dieses Mal kämpften wir alle (zumindest die Mädels) mit dem Magen, Gott sei Dank hatten wir aber entsprechende Tabletten dabei. An dem Tag wurden auch keine Segel mehr gesetzt – der Wind war zwar da, aber nicht mit uns. Angekommen im Hafen hatten wir alles wieder aufgeräumt und eingeladen. Dann ging es für uns noch in ein Restaurant zum Mittagessen und dann auch schon Richtung Heimat.

Unser Fazit

Es war ein rundum gelungener Ausflug mit jeder Menge Spaß, guten Gesprächen, viel Wissenswertem, und wir lernten uns besser kennen und verstehen. Jeder nahm Rücksicht auf den anderen – es gab keine Streitereien und Diskussionen – genau so, wie man sich ein Team wünscht – das wurde uns auch von Norbert und Alois bestätigt.

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